Allgemeines

Start für das Residenzaustauschprogramm Paris/Linz

Die Künstlerinnen Éléa-Jeanne Schmitter und Olia Federova sind die ersten Preisträgerinnen des neuen Austauschprogramms zwischen den Städten Paris und Linz. In Zusammenarbeit mit dem Salzamt und unterstützt vom Österreichischen Kulturforum in Paris und dem Institut français d'Autriche ermöglicht das Residenzprogramm der französischen Künstlerin einen Aufenthalt im Atelierhaus Salzamt (Linz) und ihrer österreichischen Kollegin einen Aufenthalt in der Cité internationale des Arts (Paris) im Jahr 2026.

Éléa-Jeanne Schmitter, geboren 1993 in Beauvais, arbeitet derzeit in Frankreich im Studio POUSH in Aubervilliers. Nach einem BFA-Abschluss an der Concordia University in Kanada wurde sie in den 12-köpfigen Jahrgang der Kourtrajmé-Schule unter der Leitung des Künstlers JR aufgenommen. Ihre Arbeiten wurden im Palais de Tokyo im Rahmen der Ausstellung „Jusqu'ici tout va bien” gezeigt. Ihre erste Einzelausstellung fand im CENTQUATRE Paris statt. Im Jahr 2025 wurden ihre Arbeiten im Palais de la Porte Dorée ausgestellt. Sie ist eine der fünf Preisträgerinnen des Mentorenprogramms „Nouvel Oeil 2026”, das vom Gaze Magazine ins Leben gerufen wurde und vom Maison Européenne de la Photographie unterstützt wird.

Olia Federova wurde am 11. Februar 1994 in Charkiw in der Ukraine geboren. Derzeit lebt sie in Graz, Österreich, und ist Mitbegründerin von „ZIEGEL. Atelier community of Ukrainian artists”. Seit ihren Anfängen als Performance-, Foto- und Videokünstlerin arbeitet Olia Fedorova hauptsächlich mit den Naturlandschaften ihrer Heimatregion, der Ostukraine. Eine Konstante ihrer künstlerischen Methode war ihre physische Präsenz in dieser Umgebung, in die sie mit ihrem eigenen Körper eingriff oder leblose Objekte einführte.